Der Drache der keiner sein wollte

Es war einmal ein Drache der viel lieber ein flauschiges Kaninchen sein wollte. Wenn er ins Dorf kam, schrien die Leute und liefen weg. Wenn er die Kinder vom Dorf beobachtete, sah er wie sie mit ihren Kaninchen spielten und kuschelten. Das wollte der Drache auch, aber wie sollte er es schaffen, wenn ständig alle weg liefen oder ihn mit Pfeilen bewarfen.

Er kam auf die Idee, dass er auch so flauschig sein müsse und so brachte er viele süße Kaninchen um, nähte sich einen Kaninchenmantel davon und hing in um. Er wollte unbedingt jemand anderes sein, dass er dabei auch über Leichen ging. So ging er wieder zu den Kindern, aber die waren tot unglücklich dass er ihre flauschigen Kaninchen getötet hatte und das ganze Dorf war sauer, da sie auch die Kaninchen aßen und sie jetzt weg waren. So jagten sie den Drachen weg. Am Abend als der traurige Kaninchendrache schlief, ließen sie seine Höhle einstürzen und der Drache war begraben, wo er langsam starb.

Hätte er es doch bloß anders gemacht. Er hätte Feuer anzünden können, damit die Menschen es warm hatten oder er hätte essen für das Dorf holen können, damit sie wissen, dass er nicht böse ist. Aber nein, er wollte jemand anderes sein und verlor dadurch sein Leben.