Die Wildpferde

Es war einmal ein Cowboy Junge, der saß gerne auf seinem Pferd. Er trieb gerne die Wildpferde zusammen, um eins oder zwei heraus zu fischen. Um dieses dann zu einem treuen Gefährden für den Menschen zu machen. Wo sie dann in Gefangenschaft lebten, bis sie starben.

Aber er sehnte sich, so frei zu sein wie ein Wildpferd. Ohne Zwänge, auch herum zu laufen, egal wohin er wollte. Eines Tages kam, auf einem Wildpferd, ein Indianer vorbei. Ohne Sattel oder Zaumzeug. Er sagte, dass der Cowboy – Junge einen Wunsch frei hätte. Der Junge wusste gleich was er wollte. Er wollte ein Wildpferd sein, ein stolzes wildes Pferd. Der Indianer sagte, abgemacht, morgen früh, wenn du aufstehst, wirst du ein Wildpferd sein, und ritt davon.

Der Cowboy – Junge wachte früh morgens auf und lag auf dem Fußboden. Als er versuchte aufzustehen, ging es nicht. Da merkte er erst, dass er vier Hufe hatte und rappelte sich auf. Er lief durch das ganze Haus, weil er nirgends raus konnte. Seine Eltern wurden wach. Sein Vater holte gleich die Flinte. Denn er ging davon aus, dass eines seiner Pferde irgendwie reingekommen war. Er schoss auf seinen Sohn und der Sohn fiel zu Boden. Die Mutter ging zu dem Pferd, das noch etwas am Leben war. Schaute ihm tief in die Augen und sah das es der Sohn war. Sie fing bitterlich an zu weinen und sagte:Nein warum. Da verstand auch der Vater, was er getan hatte und weinte.

Oben auf einen Berg, nicht weit vom Haus, stand der Indianer. Er sagte, jetzt wisst ihr wie es ist, wenn ein Familienmitglied aus der Familie gerissen wird.

Das Diabetes Monster auf dem Weihnachtsmarkt

Es war einmal ein Monster, besser gesagt das Diabetes Monster. Es verteilte Diabetes an Leute, das war die Sage.

Es wurde das ganze Jahr und besonders zu Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt Süßes gegessen. Wer dann zum Arzt ging, weil es ihm nicht so gut ging und der Arzt sagte man hätte Diabetes. So sagte man, das Diabetes Monster hat einen geholt. Das war die Ausrede, weil man wollte ja nicht selbst Schuld sein, dass man krank geworden ist. Irgendwann wollte das Monster aber keine Schuld mehr haben und wollte die Menschen aufklären. Wo würde es besser gehen als auf dem Weihnachtsmarkt dachte es.! Da angekommen stellte er sich auf den Platz und erzählte von ungesundem Essen. Wo und wie viel Zucker überall drinnen ist. Die Leute waren überhaupt gar nicht begeistert. Sie waren sogar sauer. Sie schrieen du blöder Gutmensch. Jetzt willst du uns auch noch den Weihnachtsmarkt versauen und uns verbieten, dir die Schuld zu geben. Hau ab, lass uns in Ruhe. Das Monster versuchte sich zu erklären. Die Leute waren sauer und hörten gar nicht zu.

Da kamen die Budenbetreiber und meckerten rum, das so viele Leute bei dem Monster standen und keiner etwas kaufte. Der Eine schrie, las ihn uns doch einfach kaputt hauen. Er ist doch nur das Diabetes Monster, das will doch keiner hier haben. Und immer mehr schrieen lass es uns machen. Bis der Erste den Stein warf und dann immer mehr, bis das Monster tot war.

Gefühle

Es war einmal ein kleiner Junge. Er durfte keine Gefühle zeigen. Tat er es doch, so sagte man ihm, dass man das nich tut. So wuchs er im glauben auf, dass man es nicht darf.

Irgendwann war er erwachsen und lernte auch eine Frau kennen. Mit der er eine Familie gründen wollte. Alles könnte so schön sein. Aber die Frau sagte eines Tages, dass sie nicht so weiter machen könnte. Sie wüste nicht ob er sie wirklich liebte, da er keine Gefühle zeigte. Und sie könnte nicht so weiter machen. Deswegen ist es vorbei. Er verstand nicht was los ist, hatte man ihm doch immer gesagt, man darf keine Gefühle zeigen und jetzt dies.

Er verlor bald alles, wurde Alkoholiker und lebte auf der Straße. Er hat nie mehr gelernt Gefühle zu zeigen.

Der Traum ins Nirgendwo

Eines Nachts schlief der kleine Tomi ganz unruhig, er war tief in seinem Traum versunken. In diesem Traum war es wunderschön.

Er war in einem Wald, der ganz bunt war, auch liefen dort seltsame bunte Tiere herum. Er konnte sogar auf einem Nasenbären reiten, der so groß war wie ein Pferd. So ritt er durch den Wald, wo Raten liefen. Die waren so bunt wie die Farben vom Regenbogen. Aber, sie waren nicht böse. Sondern brachten ihm essen wenn er es ihnen sagte. Und es gab Vögel die so schön waren, dass einem die Augen tränten wenn man sie anschaute. Ihnen konnte man sagen was für Kleidung man brauchte, die sie einem brachten. So war Tomi in einem Schlaraffenland und wollte nie mehr aufwachen.

Da es ja ihn seiner Wirklichkeit ganz anders aussah. Er hatte kaum was zu Essen und seine Kleidung war total zerrissen. Dunkel war es im Keller und er musste aufpassen, dass die Ratten in nicht bissen oder sein letztes Essen frassen. Draußen gab es immer wieder Explosionen, wo er jedesmal dachte, jetzt ist dieses Haus dran. So träumte er weiter und wer würde es ihm übel nehmen.

Das verfluchte Hotelzimmer

Es war einmal ein Hotel, das schon 100 Jahre alt war. In diesem Hotel gab es ein Zimmer, das verflucht war. Wer dort eine Nacht übernachtete und dann aus der Tür raus ging, war in einer ganz anderen Zeit. Und kam nie mehr zurück.

Eines Tages checkte ein junger Mann ein, der sehr von sich überzeugt war. Er hatte schon viel von dem Zimmer gehört. Er war überzeugt, dass alles nur humbug war und das es keinen Fluch gab. Er wettete sogar mit seinen Freunden, dass nach einer Nacht alles so war wie vorher. Er hatte rote Haare. Er bekam das verfluchte Zimmer und schlief dort ein. Alles war ok bis er aus dem Zimmer raus ging. Er wurde wegen seiner roten Haaren seltsam angeschaut. Dann kamen immer mehr Leute und schrien Hexer, Hexer, er soll brennen. Er wurde festgenommen und auf einen Scheiterhaufen gebracht. Verbrennt ihn schrien die Leute und so taten sie es auch. Er schrie, wäre ich doch bloß nicht in dieses Zimmer gegangen.

Schnee

Es war ein kleiner Junge, der kannte schöne Sommer, frühe Herbste und heiße Frühlinge. Aber keinen Winter mit Schnee. Er hörte davon nur von seinen Eltern und auch die kannten ihn kaum. Sie kannten nur ganz leichten Schnee, wie ein Flaum gelegt über die Straße. So dass kein Auto dadurch langsamer fahren musste. So ging der Junge mit der Frage auf den Lippen zum Opa. Wo ist der Schnee und was war eigentlich Schnee? Der Opa sagte, klar kenne ich den Schnee. Es war furchtbar, wir konnten nicht pünktlich irgendwo hin. Alles ging so langsam voran. Ok dachte der Junge, Schnee muss etwas Nerviges gewesen sein. Etwas was die Leute nicht mehr schnell genug von A nach B bringt.

Dann ging er zu seinem Vater und fragte ihn, wo der Schnee geblieben ist und was Schnee eigentlich ist. Der Vater sagte, er kenne auch keinen richtigen Schnee, aber er hat Bilder gesehen mit spielenden Kindern. Kinder die mit dem Schlitten drüber gerutscht sind und zeigte seinem Jungen ein Buch mit ganz vielen Bildern mit Schnee. Aber das ist lange her, die Klimaerwärmung hätte Schuld und seine Eltern auch. Der Junge fragte, meinst du Oma und Opa? Ja, sagte der Vater, sie haben sich jahrelang nicht um die Klimaerwärmung gekümmert. Sagten sogar das sie nicht existiert. Da fragte der Junge, was sein Vater denn getan hätte um es zu ändern. Der sagte, es wäre ja alles zu spät gewesen und man will ja auch ungern auf etwas verzichten.

Damit gab der Junge sich nicht zufrieden. Er baute sich ein Schild, wo drauf stand: „Das ist unsere Erde, lass sie uns retten.“ Erst war er alleine, aber es wurden immer mehr. Auf der ganzen Welt gingen alle Kinder und auch Erwachsene auf die Straße. Irgendwann interessierte sich auch die Politik für den Aufstand. Es wurden Gesetze geändert und neue Gesetze gemacht. Und als der Junge 70 Jahre alt war, schneite es das erste Mal wieder. Und er sagte, es war doch nicht zu spät.

Es war einmal vor langer Zeit

Ein Junge der liebte Horrorspiele und Horrorfilme. Er konnte einen ganzen Tag spielen oder Horrorfilme schauen. Eines Tages veränderte er sich. Erst waren es die Zähne, sie wurden braun und einige fielen aus. Auch die Nägel an den Füßen und den Händen veränderten sich, sie wuchsen egal wie oft er sie schnitt und sie wurden grau. Seine Beine und Arme schienen zu wachsen und er nahm sehr schnell ab. Seine Eltern machten sich sorgen und erkannten ihren eigenen Sohn nicht mehr. Sie hatten Angst vor ihrem Sohn.

Eines Nachts ging seine Mutter in die Küche um sich ein Mitternachtssnack zu holen. Da stand ihr Sohn vor dem Kühlschrank und ihm lief Blut aus dem Mund und seine Augen leuchteten rot. Die Mutter schrie. Da schaute sie auf den Boden. Wo ihre Katze Mimy lag, der Hals von der Katze war aufgerissen. Da sagte der Sohn auf einmal, „Es tut mir so leid aber ich hatte so einen Hunger auf rohes Fleisch. Das ich nicht anders konnte.“

Die Mutter beruhigte sich langsam wieder und hatte keine Angst mehr vor ihrem Sohn. Sie sagte du bist halt anders und ernährst dich auch anders. Das schaffen wir schon. Kurz danach kam auch der Vater in die Küche. Er hatte den Lärm gehört. Die Mutter erklärte im alles und sie setzten sich um einen Tisch. Sie redeten lange zusammen bis sie zu einem Ergebnis kamen, wo alle mit einverstanden waren. Der Junge machte ein Online Studium zuhause. Damit man ihn draußen nicht so sieht und er hörte auf Horrorspiele zu spielen und Horrorfilme zu schauen, damit er wieder zum Menschen wird. Die Eltern brachten ihm Nahrung, kleine Haustiere die von ihren Besitzern ausgesetzt wurden. Die hätten sowieso keine Chance in der Wildnis gehabt. Nach knapp zwei Jahren war der Junge wieder ein Mensch und alle umarmten sich und waren froh das sie so gut zusammen gehalten haben.

Der Drache der keiner sein wollte

Es war einmal ein Drache der viel lieber ein flauschiges Kaninchen sein wollte. Wenn er ins Dorf kam, schrien die Leute und liefen weg. Wenn er die Kinder vom Dorf beobachtete, sah er wie sie mit ihren Kaninchen spielten und kuschelten. Das wollte der Drache auch, aber wie sollte er es schaffen, wenn ständig alle weg liefen oder ihn mit Pfeilen bewarfen.

Er kam auf die Idee, dass er auch so flauschig sein müsse und so brachte er viele süße Kaninchen um, nähte sich einen Kaninchenmantel davon und hing in um. Er wollte unbedingt jemand anderes sein, dass er dabei auch über Leichen ging. So ging er wieder zu den Kindern, aber die waren tot unglücklich dass er ihre flauschigen Kaninchen getötet hatte und das ganze Dorf war sauer, da sie auch die Kaninchen aßen und sie jetzt weg waren. So jagten sie den Drachen weg. Am Abend als der traurige Kaninchendrache schlief, ließen sie seine Höhle einstürzen und der Drache war begraben, wo er langsam starb.

Hätte er es doch bloß anders gemacht. Er hätte Feuer anzünden können, damit die Menschen es warm hatten oder er hätte essen für das Dorf holen können, damit sie wissen, dass er nicht böse ist. Aber nein, er wollte jemand anderes sein und verlor dadurch sein Leben.

Die Prinzessin die keine sein wollte

Es war vor langer Zeit einmal eine Prinzessin die wollte aber keine schönen Kleider tragen und auch keinen Schmuck. Sie wollte Kämpfen für das Königreich. Ihre Mutter wollte für sie einen Prinzen finden, doch die Prinzen hatten Angst vor ihr. Sie kannten nur Prinzessinnen die keine Widerworte gaben und sich hübsch anzogen. Sie fragten sich wie man den so eine Prinzessin glücklich machen soll.

Aber es gab auch einen Prinzen der wollte eine Prinzessin mit der man auch über Kämpfe und Politik reden kann. So trafen die beiden sich und sie kamen sofort gut klar, die Prinzessin sagte gleich was sie nicht will und der Prinz sagte was für in auf keinen Fall geht. Der Prinz kümmerte sich um die Kinder und die Prinzessin ging in den Krieg und gewann Kriege. Und wenn sie nicht gestorben sind leben sie noch immer so.